Letzter Gruß konnte mich wirklich nicht überzeugen. Der Lesefluß wird durch zu kurze Kapitel gestört und zuweilen stolpert man über recht seltsam anmutende Formulierungen (z.B. „Geräusche vermischen sich mit der Stille“).
Die Geschichte braucht zu lange, um wenigstens ein bisschen in Fahrt zu kommen, nur um dann gegen Ende wieder lethargisch dahinzuplätschern. Zudem sind einige heftige Logikfehler sowie schwerste Ermittlungsfehler vorhanden. Wie gelingt es beispielsweise einem NYPD-Ermittler, seine Dienstwaffe!!! auf einer Privatreise nach Europa einzuführen? Warum wird die Sichtung eines Überwachungsvideos abgebrochen, sobald eine andere Person, als die erwartete erscheint, obwohl nur wenige Minuten später (wie die Schlauberger der schwedischen Polizei viel später dann doch noch entdecken) die in Haft sitzenden Verdächtigen für einen Mord gefilmt wurden?!
Die größte Enttäuschung ist jedoch, dass für diesen Mist gleich zwei Autoren ihren Namen hergeben. Ich frage mich, ob die beiden jemals den Teil gelesen haben, der vom anderen geschrieben wurde?